Rashomon

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„Das Erzählte ist weder Kind der Wahrheit Noch der Lüge Das Erzählte ist das Jetzt Das Erlebte auf so viele Weisen Das Kind ward gefunden unter dem Tor Rashomon“

Im Gerichtssaal. Ein Verbrechen wird geschildert. Gleich viermal. Es ist die Geschichte eines Liebespaares, einer Stalkerin und dem, was sich zwischen ihnen ereignete. Über dem Ende schwebt immer der Tod. Doch dazwischen ist alles immer ein wenig anders. Weder der zufällige Beobachter, noch der heimliche Lauscher, noch der Täter oder gar das Opfer selbst vermögen uns eine deckungsgleiche Geschichte vorzutragen. Welche Version entspricht letztlich der Wahrheit? Wer hat gesehen, was sich wirklich zugetragen hat? Wer lügt, wer spricht die Wahrheit und wer schützt etwas mit der Lüge vor der Wahrheit? Wem traut man am meisten, wenn die eigenen Augen nicht dabei gewesen sind?

Rashomon spielt mit der Lüge und der Wahrheit. Lose basierend auf den Kurzgeschichten "Rashomon" (羅生門) und "Im Dickicht" (薮の中) von Ryūnosuke Akutagawa und dem 1950 erschienenen gleichnamigen Film von Akira Kurosawa vermischen sich Tatsache und Märchen zu subjektiven Erzählkonstrukten. Können Sie die Wahrheit finden?

Diese Inszenierung mischt die einzelnen Kernelemente der Vorlagen neu und bringt sie in ein modernes Setting.

Premiere am 19.03.15. Weitere Aufführungstermine sind der 26.03 und der 27.03 im Theatersaal der Universität des Saarlandes. Der Saal ist ab 19 Uhr geöffnet.

Erneute Aufführung in Metz: 28.5.2015 beim Festival TUMULTE, 20:30 Uhr Théâtre du Saulcy - Espace Bernard-Marie Koltès. Auch hier ist der Eintritt frei!

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Besetzung

Änderungen für Metz

Impressionen