Luzid

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Originaltitel "Lúcido", Schauspiel von Rafael Spregelburd, Uraufführung in Girona, 2006

Inhalt

Lucas hat Geburtstag. Zur Feier des Tages lädt er seine Mutter Teté und seine Schwester Lucrecia zum Essen ein. Das Restaurant ist exquisit, der Kellner zuvorkommend, das Essen exzellent, die Stimmung euphorisch. Und alles nur ein Traum.

Denn ein harmonisches Familienleben ist nicht existent. Lucrecia hat die Familie vor 15 Jahren verlassen, nachdem sie Lucas eine Niere gespendet und ihm damit gegen seinen Willen das Leben gerettet hat. Seitdem kämpft Lucas um seine Identität. Sein Therapeut rät ihm zur Technik des luziden Träumens. Um das Geschehene zu verarbeiten, und um sich von seiner Mutter zu emanzipieren, die ihn ständig in ein „Wir“ einbezieht. Nun kehrt Lucrecia zurück, und mit ihr all die unausgesprochenen und ungeklärten Konflikte, die seit damals schwelen.

Immer wieder träumt Lucas von dem Familienessen an seinem Geburtstag. Anfangs scheint alles perfekt, doch mit jeder Wiederholung degeneriert Lucas‘ Traum zunehmend in einen Alptraum. Die realen familiären Konflikte beginnen die vormalige Idylle der Klarträume zu vergiften, und Lucas verliert mehr und mehr die Kontrolle über seine Träume.

Inszenierung

Besetzung

Termine

Premiere am 11. Mai 2016 im Theater im Viertel, 19:30 Uhr, weitere Termine am 12. und 13. Mai um 19:30 Uhr und während der Vierzigjahrfeier von Thunis am 14. und 15. Mai 2016 in der Aula der Universität des Saarlandes.

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Siehe auch